Dorn-Therapie & Naturheilkunde Portugal

  

Dorn-Therapie

 

16./17. November 2024 - Dorn-Therapie mit Breuß Massage Intensiv Seminar in Marinha Grande 

Kosten:  pro Person 300,-€

Weitere Termine nach Absprache möglich - Für 2-4 Teilnehmer können wir die Termine direkt absprechen, wenn Sie alleine sind, erfolgt die Terminabsprache sobald mindestens 2 Teilnehmer angemeldet sind. Ab 2 Teilnehmern auf Wunsch auch exklusiv Seminare ohne weitere Teilnehmer.


Ich komme auch gerne in Ihre Praxis / Schule. In Portugal, Deutschland oder wo sie möchten. Bitte fordern Sie ein unverbindliches Angebot an.



Dozent: Olaf Breidenbach

Olaf Breidenbach – Ihr Experte für erstklassige Ausbildung in Therapie und Heilpraktik
Mit Olaf Breidenbach entscheiden Sie sich für einen herausragenden Profi in der Therapieausbildung, der keine Kompromisse macht, wenn es um Qualität und Fachkompetenz geht.
Seit über 25 Jahren widmet sich Olaf Breidenbach der Vollzeittherapie und hat dabei ein profundes Fachwissen aufgebaut, das er in seine Lehrtätigkeit einfließen lässt. Seine 20-jährige Erfahrung als Dozent umfasst die Leitung zahlreicher Seminare, in denen er mit seiner Expertise und seiner lebendigen Vermittlung hunderte von Teilnehmern unterrichtet hat. Über 1000 Schüler haben von seinem fundierten Wissen und seiner Lehrmethode profitiert.
Besonders hervorzuheben ist seine Autorenschaft des Lehrbuchs "Dorn-Therapie", veröffentlicht im renommierten Haug Verlag. Dieses Lehrbuch ist eine anerkannte Referenz in der Branche und spiegelt das Fachwissen und die Erfahrung wider, die Olaf Breidenbach in die Ausbildung seiner Schüler einfließen lässt.
Als Dozent setzt Olaf Breidenbach höchste Maßstäbe, um sicherzustellen, dass seine Schüler die bestmögliche Ausbildung erhalten. Sein Engagement für Exzellenz und sein tiefgehendes Verständnis in der Therapie machen ihn zu einem inspirierenden Lehrer, der die Fähigkeiten und das Wissen seiner Schüler nachhaltig fördert.
Entscheiden Sie sich für eine Ausbildung bei Olaf Breidenbach und profitieren Sie von einem Experten, der durch sein Engagement, seine Erfahrung und sein Fachwissen einen unvergleichlichen Mehrwert bietet.

Die in unseren Seminaren unterrichtete Dorn-Methode ist ein alternatives Verfahren zur Behandlung von Wirbelsäulen- und Gelenkblockaden. Im Gegensatz zur Chiropraktik, werden in der Dorn-Therapie keine schnellen, ruckartigen Bewegungen ausgeführt, der Patient wird nicht fixiert und kann sich jederzeit frei bewegen. Daher empfinden die meisten Patienten die Dorn-Therapie als angenehmer und verspüren keine Angst vor der Behandlung.

Zusätzlich zur Wiederholung und Vertiefung der Dorn-Therapie lernen Sie am zweiten Wochenende, die Arbeit mit den Meridianen der chinesischen Medizin. Sowohl in der Therapie als auch in der Prävention.

Ausbildungsinhalte Grundkurs

- Theoretische Einführung in die Dorntherapie
- Diagnose und Korrektur von Beinlängendifferenzen nach Dorn
- Diagnose und Behandlung von Wirbelblockaden nach Dorn
- Diagnose und Behandlung von Kreuz-Darmbeingelenkblockaden nach Dorn
- Sanfte Behandlung der HWS im Liegen
- Breuß Massage
- Die Rücken Shu Punkte (Einfluß der Wirbel auf die Meridiane)


Ausbildungsinhalte Aufbaukurs / WMB®-Schmerzkonzept

- Wiederholung und Erfahrungsaustausch

- Lokalisation der 12 Meridianpunkte an der Wirbelsäule

- Die 5 Elemente - Physiologie / Pathologie

- Die 12 Hauptleitbahnen & 12 Muskelleitbahnen 

- Diagnose von Meridianblockaden

- Behandlung der Muskelleitbahnen durch WMB®-Dorn Akupressur

- Einsatz der Meridianbewegungen in der Therapie

- Weitere Methoden um den Energiekreislauf zu unterstützen ( Spagyrische Essenzen, Aromatherapie )





Dorn Therapie

Die Dorn-Therapie ist eine alternative manuelle Behandlungsmethode, mit der sich Wirbel- und Gelenkblockaden rasch und dauerhaft beheben lassen. In erster Linie lassen sich also Beschwerden des Bewegungsapparats erfolgreich behandeln. Wie z.B. Beinlängendifferenzen, Hüftverwringungen, Beckenschiefstände, Wirbelblockaden, subluxierte Gelenke,Skoliosen und Kreuz-Darmbeingelenk(ISG)-Blockaden. Reflexif wird aber auch auf Erkrankungen der inneren Organe eingewirkt. Ein Erklärungsprinzip hierfür ist z.B. das Dermatomkonzept des Neurologen Sir Henry Head. Ein anderes Erklärungsprinzip lässt sich aus dem Leitbahnsystem der chinesischen Medizin ableiten. Gerne wird die Dorn-Therapie auch als "sanft" bezeichnet. Der Begriff „sanft“ in diesem Zusammenhang sollte aber erläutert werden. Hauptsächlich bedeutet dies, dass keine langen Hebel und keine Impulstechniken angewendet werden wie in der klassischen Chiropraktik. Stattdessen erfolgt das Richten in der Dynamik. Durch kontralaterale Bewegungen wird die verspannte Haltemuskulatur abgelenkt, so dass der Wirbel mit geringem Kraftaufwand wieder in die richtige Position geschoben werden kann. Die Gelenkbänder werden nicht überdehnt, und es besteht keine Gefahr, dass der Behandler versehentlich andere Strukturen verletzt. Deswegen entwickeln die Patienten keine Angst vor der Behandlung. Sanft bezieht sich auch auf das Arbeiten mit den Händen. Im direkten Kontakt mit einem Menschen entspannen sich die meisten Patienten leichter als wenn ein " Werkzeug " dazwichen ist. Leider bedeutet sanft nicht, dass die Behandlung schmerzfrei abläuft – die verspannten Muskeln an der behandlungsbedürftigen Wirbelsäule sind eben druckschmerzhaft. Nach der richtigen Behandlung lässt der Druckschmerz allerdings sofort nach – ein wertvolles Indiz dafür, dass eine Wirbelblockade behoben ist. Das Hauptprinzip der Dorn-Therapie wird durch das Bild „das Haus von unten aufbauen“ gut beschrieben. Kein kluger Mensch wird ein Haus ohne ein gutes Fundament bauen: Wenn das Fundament nämlich nicht in Ordnung ist, verzieht sich das Haus früher oder später und es entstehen Risse in den Wänden. Diese kann man zwar zuspachteln, aber wenn das Fundament nicht begradigt wird, kommen sie immer wieder und vergrößern sich. Wenn Beine und Becken kein gerades und stabiles Fundament bilden, entstehen Wirbelblockaden oder Skoliosen. Wie bei dem schiefen Haus muss zunächst das „Fundament“ gerichtet werden, um einen dauerhaften Behandlungserfolg zu ermöglichen. Mit der Behandlung durch den Therapeuten allein ist es allerdings nicht getan: Der Patient muss durch einfache regelmäßige Übungen dafür sorgen, dass sein „Fundament“ gerade bleibt. Auch akute Schmerzen sind meist durch schon länger bestehende Fehlstellungen bedingt, vergleichbar mit den „plötzlich“ auftretenden Rissen in einem schon länger schiefen Haus. Unabhängig davon, mit welchen Beschwerden ein Patient in die Praxis kommt, folgt der Behandlungsablauf stets dem gleichen Schema. So ist gewährleistet, dass - zumindest in der ersten Behandlung - alle Gelenke "dran" kommen und keins vergessen wird.

Wir leben in einer Zeit, in der das Denken, Sehen und Hören das Tasten und Fühlen in vielen Bereichen abgehängt haben. Sehen und Hören kann man auf Distanz, zum Denken kann man sich sogar ganz von der Welt abschotten. Zum Fühlen und Tasten müssen wir aber ganz nah dran, wir müssen berühren, und dies geht nicht, ohne gleichzeitig berührt zu werden. Es ist eine Gratwanderung, gleichzeitig mit dem Patienten in Kontakt zu sein um ihm helfen zu können, sich aber soweit abzugrenzen, dass man nicht selbst krank wird. Mit einem prinzipiell größeren Abstand ist dieser Problematik aber sicherlich nicht Genüge getan, da die Qualität der Kommunikation mit dem Patienten, darunter leidet. Doch gerade dieser Rapport ist wichtig, wenn wir dem Patienten gerecht werden wollen. 

Jede Berührung ist Kommunikation, im therapeutischen wie im nicht-therapeutischen Kontext. Besonders effektiv wird diese Kommunikation, wenn der Behandler die Signale zu lesen versteht, die der Körper des Patienten sendet. Viele Patienten kommen eingangs wegen eines bestimmten Symptoms in die Behandlung und nehmen den Rest ihres Körpers kaum wahr. Dies kann verschiedenste Gründe haben, angefangen von relativ harmlosen Gründen wie Desinteresse oder Konzentration auf den Teil des Körpers, der sich am lautesten meldet, bis hin zu brettharten Verspannungen, die es unmöglich machen (sollen), etwas zu fühlen. Durch meine Behandlung brauche ich keine Nennung dieser Beschwerden, ich spüre bereits, wo mehr im Argen ist, wenn ich den Patienten körperlich untersuche. Ich kann dann rein auf der Körperebene bleiben, muss es aber nicht. Während der Untersuchung und Behandlung (die in der Dorn-Therapie ja nahtlos ineinander übergehen) kann ich solche Signale direkt ansprechen. Die Reaktionen darauf sind meist positiv. Als peinlich empfundene Beschwerden verschweigen viele Patienten, und ein direktes Ansprechen darauf bringt mitunter schon Erleichterung, weil damit die Genehmigung zum Gespräch darüber erteilt ist. Besonders die Volltreffer in bisher nicht angesprochene Bereiche verblüffen die Patienten und fördern das Vertrauen in den Behandler, das der Patient braucht, um sich mit seiner Krankheit, die oft als Unzulänglichkeit oder Makel empfunden wird, zu offenbaren. Auch respektvolle Berührung fördert dieses Vertrauen, das es dem Patienten ermöglicht, sich der Führung des Behandlers anzuvertrauen auf dem Weg zurück zu sich selbst. Wir Menschen haben nicht einen Körper, so wie wir ein Auto, eine Waschmaschine oder einen Computer haben, sondern wir sind gleichzeitig unser Körper und (hoffentlich) noch mehr. Also kann das Ziel einer Behandlung nicht Reparatur sein, sondern muss abgesehen von der Wiederherstellung der Funktion auch die Rückerziehung des Patienten zu einer guten Wahrnehmung seiner selbst zum Ziel haben.Die Dorn-Therapie bietet hierzu eine sehr schöne Möglichkeit. Ausgangspunkt und Schwerpunkt der Therapie ist und bleibt der Körper des Patienten eine handfeste Realität und nicht irgendwelche theoretischen oder esoterischen Ergrübelungen . Aus der Diagnose folgt automatisch die Behandlung und beide Teile gehen harmonisch ineinander über. Die Befunde kann ich dem Patienten gleich an Ort und Stelle erklären. Ich arbeite grundsätzlich ohne Geräte, die den Patienten durch ihre Komplexität einschüchtern und ohne Abbildungen, Messwertkurven oder Zahlen, die vom Fachmann interpretiert werden müssen. Und nicht zuletzt bietet die Breuß-Massage, die die Dorn-Therapie wunderbar ergänzt, gleichzeitig mit der Behandlung des Bewegungsapparats dem Patienten das Erlebnis von unkomplizierter, wohltuender und entspannender Berührung. Dieses Erlebnis und diese Auszeit allein kann für uns leistungsfixierte Mitteleuropäer manchmal schon kleine Berge versetzen.